Umweltauswirkungen schlecht gewarteter Kanalsysteme: Warum Wartung unerlässlich ist
Unsichtbare Gefahr: Was marode Kanalsysteme anrichten können

Kanalsysteme sind ein oft übersehener, aber essenzieller Bestandteil unserer Infrastruktur. Sie sorgen dafür, dass Abwasser sicher und hygienisch abgeleitet und behandelt wird. Wenn diese Systeme jedoch nicht regelmäßig gewartet werden, können schwerwiegende Folgen für Umwelt, Gesundheit und Infrastruktur entstehen. Risse, Leckagen oder verstopfte Leitungen führen dazu, dass ungeklärtes Abwasser in Böden, Flüsse und Seen gelangt – mit drastischen ökologischen Folgen.
Wasserverschmutzung und Bodenbelastung: Die Folgen im Detail
Ein schlecht gewartetes Kanalsystem kann zur Kontamination von Grund- und Oberflächenwasser führen. Wenn Abwasser austritt, gelangen darin enthaltene Schadstoffe wie Fäkalien, Mikroplastik, Medikamentenreste oder Chemikalien unkontrolliert in die Umwelt. Das belastet nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Tier- und Pflanzenwelt in und um die betroffenen Gewässer. In landwirtschaftlichen Regionen kann kontaminiertes Wasser zusätzlich den Boden und damit die Ernte beeinträchtigen – ein Risiko für Mensch und Natur.
Überflutung und Rückstau: Gefahr für Mensch und Eigentum
Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte Funktionsfähigkeit alter oder verstopfter Kanalnetze bei Starkregenereignissen. Infolge des Klimawandels nehmen extreme Wetterereignisse zu – damit steigt auch die Gefahr, dass marode Systeme überlastet werden. Rückstauendes Abwasser kann in Häuser und Keller gelangen, was nicht nur kostspielige Schäden verursacht, sondern auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko birgt. Zudem erhöht sich durch häufige Überläufe in Gewässern die Belastung durch Nährstoffe und Krankheitserreger erheblich.
Wartung als aktiver Umweltschutz: Was getan werden kann
WeUm diese Risiken zu vermeiden, ist die regelmäßige Wartung und Überprüfung von Kanalsystemen unerlässlich. Dazu gehören unter anderem:
- TV-Inspektionen, um Schäden frühzeitig zu erkennen
- Reinigungen und Spülungen, um Ablagerungen und Verstopfungen zu verhindern
- Sanierungsmaßnahmen, etwa durch Inliner-Verfahren, um undichte Stellen zu reparieren
- Monitoring-Systeme, die Leckagen automatisch melden
Kommunen und Hauseigentümer tragen hier gemeinsam Verantwortung. Während öffentliche Kanalnetze von Stadtwerken oder Abwasserverbänden betreut werden, liegt die Instandhaltung privater Anschlussleitungen meist beim Eigentümer – ein Punkt, der oft unterschätzt wird.
Schlecht gewartete Kanalsysteme sind ein ernstzunehmendes Umweltproblem, das nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche und gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Die regelmäßige Pflege und Erneuerung dieser Systeme ist daher kein Luxus, sondern ein notwendiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Sicherung unserer Lebensqualität. Wer heute in die Wartung investiert, schützt nicht nur die Natur, sondern auch sich selbst vor unangenehmen und teuren Überraschungen.
©GordonGrand - (stock.adobe.com)
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